Fechten verbindet - von Lübeck bis Seoul
Den Urlaub in Südkorea hatten Emilia Gauch (HFCL) und ihr Vater von langer Hand geplant. Was Emilia aber erst kurz vor Abflug erfuhr: ihr Vater hatte den Seoul Fencing Club
kontaktiert und gefragt, ob Emilia dort mittrainieren dürfte. Also die Ausrüstung noch irgendwie in die Reisetasche gestopft und los ging es zu diesem ehrwürdigen Club in der Hauptstadt
Koreas.
Es wurde ein einmaliges Erlebnis! Emilia wurde von Trainer Jong Hwan Go und seinen 15- bis 17-jährigen Schülern äußerst
herzlich empfangen. Das Techniktraining auf Englisch gestaltete sich etwas schwierig. Bei den Gefechten danach ginge es auch ohne große Worte, schließlich gelten weltweit ja die gleichen
Regeln.
Beeindruckt war Emilia nicht nur von der Disziplin der koreanischen Fechter sondern auch von deren enormer Fitness, dank derer sie mit absoluter Leichtigkeit über die Bahn zu
„schweben“ scheinen.
Besonders in Erinnerung bleiben wird uns die große Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Koreaner. Der Abschied fiel schon nach dem ersten Training schwer.
Zurück zu Hause bleibt die Erkenntnis, dass die Begeisterung für unseren Fechtsport Menschen über Länder und Kulturen hinweg verbindet.
Vielen Dank für dieses wunderbare Erlebnis, lieber Jong Hwan Go und allen Jugendlichen im Seoul Fencing Club!
Simon Gauch